Tennis ist nicht einfach nur ein Sport, Tennis ist Lifestyle!

Kann man einem Kind gleich ansehen, ob es Talent hat für den Profi- bzw. Leistungsport? Eindeutig nein! Erfolg im Sport kann man durch verschiedene Faktoren erreichen: den Trainer-Freund, durch Disziplin, Willensstärke, einem starken Charakter, das Umfeld und das letzte Quäntchen Glück. Um Erfolge zu erzielen, reicht es nicht, nur einen dieser Faktoren zu besitzen, man braucht das komplette Paket! Was passiert im Fall einer Verletzung? Bedeutet dies „das Aus?“ Baut es Druck auf oder überwinde ich diese Hürde und macht es mich noch stärker? In diesem Jahr haben wir schon viel erlebt:

Siege und Niederlagen, Erfolge und Misserfolge. Anhand von Mia Mack können wir sehen, wie sie sich positiv weiterentwickelt hat: Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale, Finale beim Tennis- Europa-Turnier und Deutschen Turnieren, Württembergische Jugendmeisterschaften – gewonnen; Südwest- Jugend Circuit – gewonnen; Nationales Deutsches Jüngsten Tennis Turnier in Detmold – gewonnen, Masters-Turnier (Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften in Essen U12) – 3. Platz; Ihr bestes erzieltes Ergebnis – Platz 3 der Deutschen Rangliste. Sie konnte viele, neue Eindrücke auf Ihren ersten großen Reisen sammeln: Spanien, Portugal, Tschechei, Polen, Österreich. Ihre ersten, wichtigen Turniere und Meisterschaften waren unglaubliche Erfahrungen für Sie, die Sie auf dem Weg in Ihrer Tenniskarriere einen großen Schritt weiter brachten. Fragen Sie Mia, ob dieses Leben für eine Zwölfjährige schwierig zu meistern ist? Sie wird ihnen antworten: „Für einen Sportler existiert das Wort „schwierig“ nicht. Das ist meine Arbeit und obwohl es manchmal nicht leicht ist, lohnt es sich trotzdem, da ich viele emotionale, positive Eindrücke durch das Tennis sammle.“

Liam Gavrielides: Ein zwölfjähriger Junge, der über sich selbst sagt: „Tennis ist mein Leben“ erlitt einen Sportunfall. Eine schlimme Verletzung hinderte ihn daran, seiner täglichen Leidenschaft nachzugehen. Ein Anderer würde aufgegeben und einer anderen Beschäftigung nachgehen, aber nicht Liam. Denn vor seiner Verletzung war er ein Siegertyp: Württembergischer Meister, Baden-Württembergischer Meister, Süddeutscher Meister, Südwestdeutscher Vizemeister; sein bestes erzieltes Ergebnis – Platz 3 der Deutschen Rangliste; es gab noch weitere Erfolge, die ihn motivierten und weiter vorwärts brachten. Eine Woche nach seiner Knieoperation begann er schon wieder mit Kräftigungsübungen und hat von Tag zu Tag seine Physis verbessert. Nach langer Verletzungspause ohne Matchpraxis gelang ihm der problemlose Einzug ins Halbfinale der Württembergischen Jugendmeisterschaften. Doch dann hatte er abermals Pech. Auf Grund eines Infekts musste er das Turnier abbrechen, obwohl die Chance auf den Titel bestand. Liam selbst sagte zu seinen Trainern: „Eigentlich hat mich diese Verletzung nicht zurückgeworfen, sondern physisch und mental gestärkt. Ich spüre eine deutliche Verbesserung in meinem Spiel!“ Seit 7 Monaten hat sich Mazharas’ Tennis-Schule (MTS) um einen neuen Schützling (Louanne Djafari) erweitert, die das Team perfekt ergänzt. Die kleine Lou, mit ihrem sportlichen Charakter, ihrer Tüchtigkeit und Fähigkeit verschiedene Situationen analysieren zu können, begeistert sowohl Klein als auch Groß. Ein Kind, das im Leben nett und höflich ist, kann auf dem Platz durchaus zum „Monster“ mutieren. Wenn auch nicht jedes Turnier mit einem Sieg ausgeht, gibt Lou niemals auf, sie bereitet sich stets von Neuem motiviert vor. Mit großem Selbstvertrauen geht sie ins nächste Match, in dem Glauben zu siegen. Dies hat sie uns mit dem Sieg bei den Bezirksmeisterschaften bewiesen.

Viele gute, neue Spieler haben Mazharas’ Tennis- Schule verstärkt, z.B. Valentina Steiner (Württembergische Meisterin U11), Matwej Popov (Württembergischer Meister U10), Yannik Lindner, Philipp Körtelt, Ida Clement, Marleen Gläser und Leon Hofmann, welche zukünftig die Mannschaften des TKB ergänzen werden, um gemeinsam (MTS+TKB) Erfolge zu feiern.

Wir gratulieren allen unseren Vereinssportlern zu ihren tollen Leistungen, die sie in diesem Jahr erreicht haben und wünschen Ihnen eine erfolgreiche Saison: „Ein Sieg ist toll, aber eine Niederlage macht uns stärker!“ Arbeitet an Euch, dann kommt der Erfolg von ganz allein. Mazharas’ Tennis-Schule in Kooperation mit dem TKB. BradGilbert hat gesagt: „Tennis ist Langstrecke. Du kannst nicht immer mit Tempo 220 über die Autobahn rasen, du musst lernen, dass manchmal 110 reichen.“

Von links: Robert Mazhara, Liam Gavrielides, Louanne Djafari, Mia Mack und Alina Mazhara